Eine Erkrankung am Sehnerv
wird allgemein als Grüner Star bezeichnet
Der Grüne Star, auch Glaukom genannt, bezeichnet eine Erkrankung des Sehnervs. Die Erkrankung wird durch die Durchblutung des Sehnervs und einen erhöhten Augeninnendruck bestimmt. Dies führt zu einen zunehmenden, unwiederbringlichen Verlust von Nervenfasern.
Ein charakteristisches Symptom sind Gesichtsfeldausfälle. Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den man sieht, wenn man geradeaus blickt, ohne die Augen zu bewegen. Dies ist schon ein Zeichen des fortgeschrittenen Stadiums der Erkrankung.
Um bei einer möglichen Erkrankung schnell reagieren zu können, sind deshalb regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen wichtig. Für eine Vorsorge ist insbesondere die Messung des Augen-Innendrucks, die Betrachtung des Sehnerven-Eintritts und ggf. die Papillen OptischeCoherenceTomographie nötig (OCT).
Es wird oft auf den erhöhten Augeninnendruck reduziert. Richtig ist, dass der erhöhte Augeninnendruck (>23 mmHg) der auffälligste Untersuchungsbefund ist, jedoch bedarf es mehr als nur der Messung des Augeninnendrucks.
Genauer betrachtet ist der grüne Star (Glaukom) ein Zusammenspiel aus Durchblutung des Sehnervs und dem Augeninnendruck.
Die wichtigste Maßnahme der Patienten ist die regelmäßige Vorsorge. Ein Glaukomschaden kann nur noch eingedämmt, jedoch nicht mehr behoben werden. Ist die Durchblutung des Sehnervs schlecht, so kann schon ein normaler Augeninnendruck ein Glaukom bedeuten.
Zur Diagnose des „grünen Stars“ (Glaukom) ist zwingend die Messung des Augeninnendrucks und die fachärztliche Beurteilung des Sehnervenkopfes (Eintritt des Sehnerven in das Auge) nötig.
Sehr Sinnvoll kann die Bestimmung eines Gesichtsfeldes und die OCT des Sehnervenkopfes (Optische Coherence Tomographie) sein.
Bei Beurteilung aller Faktoren kann zwischen einem Normaldruck-Glaukom (Schaden bei normalem Augendruck), einer okkulären Hypertension (erhöhter Augeninnendruck ohne Schaden) und einem Glaukom unterschieden werden.
Ist ein Glaukom fachärztlich festgestellt, so muss dieses mit Augentropfen behandelt werden. Ob diese Therapie effektiv ist, kann nur mit regelmäßigen Untersuchungen festgestellt werden. Die sensibelste Feststellung kann mit der OCT (optische Coherence Tomographie) des Sehnerven erfolgen.
Der „grüne Star“ ist eine Erkrankung aus erhöhtemAugeninnendruck und einer Durchblutungs-Störung des Sehnerven.
Das menschliche Auge produziert eine Flüssigkeit, das Kammerwasser. Kann diese nicht mehr richtig durch die Kammerwinkel abfließen, so erhöht sich der Druck im Auge. Ist dieser Druck höher als die Durchblutung des Sehnervenkopfes, so sterben einzelne Nervenfasern ab. Dies führt zu einem Gesichtsfeld-Ausfall bis hin zur völligen Erblindung.
Dies kann durch Augentropfen, SLT Laser oder Operationen verhindert werden.
Bleibt bei einer Erkrankung die Behandlung mit Augentropfen oder einem Eingriff mit dem Laser ohne gewünschten Erfolg, wird eine Operation zur Drucksenkung im Auge empfohlen. Dafür bieten sich zurzeit drei verschiedene Methoden an:
Hierbei wird eine Abflussfistel von der Vorderkammer im Auge durch die Lederhaut unter die Bindehaut gelegt. Das Kammerwasser kann nun abfließen und der Augeninnendruck senkt sich.
Hier wird in der Peripherie der Regenbogenhaut mit Hilfe eines Lasers oder der Chirurgie ein Loch angelegt, um so den Druckausgleich wieder herzustellen. Dieser Eingriff empfiehlt sich bei sehr engen Kammerwinkeln, bei denen durch den Augeninnendruck ein Winkelblock droht oder schon eingetreten ist. Durch diesen Eingriff wird der Kammerwinkel tiefer und normalisiert sich.
Kanaloplastie:
Diese Behandlung eignet sich, wenn Patienten von einer weniger aggressiven Form von Glaukomen betroffen sind. Bei diesem Verfahren wird ringförmig ein Faden in den Schlemm‘schen Kanal eingezogen, der diesen unter Spannung hält und ohne eine Filtration nach außen den Druck im Auge senken soll. Der Faden verbleibt dauerhaft im Auge.
Diese Verfahren kann in modifizierter Weise angewandt werden. Es hat den Vorteil, dass ungewollt starke Augeninnendruck-Abfälle nur sehr selten vorkommen. Damit ist es besonders für die ambulante chirurgische Therapie geeignet.
Die drei genannten Verfahren existieren in verschiedenen Varianten und haben dann etwas andere Bezeichnungen. Hierzu können wir gerne differenziert beraten.
Neben diesen Operationen kann sich der Augeninnendruck auch mit oder nach einer erfolgreichen Grauen Star Operation senken. Hierbei wird die körpereigene Linse entfernt, die sich im Alter oft vergrößert und die Regenbogenhaut nach vorne drückt. Dadurch kommt es zu einer Vertiefung der Vorderkammer und einer Ausweitung des Kammerwinkels.
Im Zuge der Operation kann sich der Patient zwischen einer örtlichen Betäubung und einer Vollnarkose entscheiden.
Sie erreichen uns unter der Nummer +49 2131 59 38 93 oder füllen Sie einfach das Kontaktformular aus.
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